Auch die Tradition des gemeinsamen
Schecklkratzens
wollten wir am Gründonnerstag nach der Coronapause wieder aufleben lassen und trafen uns im Vereinsheim.
Einige Unentwegte versuchten die Eier mit Feile und Messer kunstvoll zu verzieren. Leider ging so manches halbfertige Kunstwerk vor der Fertigstellung zu Bruch und so wurde es kurzerhand direkt vor Ort verzehrt. Nach alter Tradition wird das Ei geteilt, das Eigelb herausgenommen und in die Vertiefung im Eiweiß erst Senf, dann etwas Essig und Öl gefüllt, dann das Eigelb wieder daraufgesetzt und mit etwas Salz, Pfeffer und Paprika gewürzt. Das halbe Ei wird anschließend auf einen Rutsch gegessen (da sonst die Flüssigkeiten eine kleine Schweinerei auf dem Tisch bzw. den Händen hinterlassen). Auf jeden Fall hat es allen geschmeckt, auch wenn die Ausbeute an fertigen Scheckeln relativ gering war. Es war wieder ein lustiger und unterhaltsamer Abend.